{"id":7180,"date":"2024-04-11T18:06:34","date_gmt":"2024-04-11T16:06:34","guid":{"rendered":"https:\/\/zukunft-fernwaerme.de\/?page_id=7180"},"modified":"2024-04-19T09:42:11","modified_gmt":"2024-04-19T07:42:11","slug":"power-to-heat-leipzig-nord-ost","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/zukunft-fernwaerme.de\/power-to-heat-leipzig-nord-ost\/","title":{"rendered":"Die Power-to-Heat Leipzig Nord-Ost"},"content":{"rendered":"\r\n

\r\n\t\tDie Power-to-Heat-Anlage Leipzig Nord-Ost\r\n\t<\/h1>\r\n

\r\n\t\tW\u00e4rme aus erneuerbarem Strom\r\n\t<\/h2>\r\n\t

Power-to-Heat (PtH) bedeutet, dass elektrische Energie in W\u00e4rme umgewandelt wird. Diese Technologie ist in beinahe jedem Haushalt pr\u00e4sent, sei es durch Ger\u00e4te wie Wasserkocher oder Durchlauferhitzer.<\/p>\r\n

Im gro\u00dfen Ma\u00dfstab unterst\u00fctzen Power-to-Heat-Kessel die effiziente Nutzung von Strom und die Integration erneuerbarer Energien in die kommunale W\u00e4rmeversorgung. Wenn beispielsweise \u00fcbersch\u00fcssiger Strom aus Wind- oder Solarenergie vorhanden ist, der nicht sofort ben\u00f6tigt wird oder nicht effizient gespeichert werden kann, wird er in der PtH-Anlage verwendet, um W\u00e4rme zu erzeugen, die dann f\u00fcr Heizzwecke genutzt wird.<\/p>\r\n

Auf diese Weise werden Power-to-Heat-Anlagen auch zur Flexibilisierung des Leipziger Stromnetzes beitragen und dabei helfen, die schwankende Verf\u00fcgbarkeit erneuerbarer Energien auszugleichen.<\/p>\r\n

\r\n\t\tEffiziente Verringerung von CO2<\/sub>-Emission\r\n\t<\/h2>\r\n\t

Da durch den Einsatz von Power-to-Heat-Anlagen der Verbrauch fossiler Brennstoffe f\u00fcr Heizzwecke reduziert werden kann, wird diese Technologie\u00a0in Zukunft eine zunehmende Rolle in der Leipziger W\u00e4rmeversorgung und bei der Verwirklichung der Leipziger Klimaziele spielen.<\/p>\r\n

Moderne Power-to-Heat-Technologien arbeiten hocheffizient und leisten dadurch auch einen Beitrag zur Verbesserung der Gesamteffizienz des Energiesystems.<\/p>\r\n

Insgesamt sind Power-to-Heat-Anlagen also \u00e4u\u00dferst n\u00fctzlich, da sie nicht nur zur st\u00e4rkeren Integration erneuerbarer Energien beitragen sondern auch den CO2-Aussto\u00df verringern.<\/p>\r\n

\r\n\t\tNutzen statt abregeln\r\n\t<\/h2>\r\n\t

Die Power-to-Heat-Anlage im Heizwerk Leipzig Nord-Ost wird immer dann eingeschaltet, wenn sie mit \u00fcbersch\u00fcssigem erneuerbarem Strom W\u00e4rme erzeugen kann.<\/p>\r\n

Dieses Verfahren, bekannt als „Nutzen statt abregeln“, erm\u00f6glicht es, dass Solar- und Windenergieanlagen nicht mehr heruntergeregelt werden m\u00fcssen, wenn sie mehr Strom erzeugen, als gerade im Netz gebraucht wird.<\/p>\r\n\t

Durch die von der neuen Anlage zus\u00e4tzlich erzeugte W\u00e4rme kann das konventionelle Heizkraftwerk Leipzig Nord (GuD-Anlage) dann seine Leistung dementsprechend verringern – immerhin um bis zu 10 Megawatt, was einer Einsparung fossiler Erzeugung von fast 5 Prozent im Verh\u00e4ltnis zur Spitzenauslastung entspricht.<\/p>\r\n

Bei dieser in Leipzig erstmalig eingesetzten Technologie werden erneuerbaren Energiequellen besser ausgelastet und der Einsatz fossiler Brennstoffe wird reduziert.<\/p>\r\n

\r\n\t\tDie Technologie\r\n\t<\/h2>\r\n\t

Die Funktion des Power-to-Heat Kessels ist dem des heimischen Durchlauferhitzer oder Tauchsieder sehr \u00e4hnlich, nur die Leistung ist um ein Vielfaches gr\u00f6\u00dfer.<\/p>\r\n\t

\"Die<\/p>\r\n\t

Das Fernw\u00e4rmer\u00fccklaufwasser wird dem Kessel mit ca. 55 \u00b0C zugef\u00fchrt und durch die Heizelemente auf die notwendige Vorlauftemperatur (90 – 120 \u00b0C) erw\u00e4rmt. Das so erw\u00e4rme Wasser, wird durch die Umw\u00e4lzpumpen \u00fcber ein Rohrleitungssystem zu den Fernw\u00e4rmekunden gef\u00f6rdert. In den Hausanschlussstationen erfolgt dann die W\u00e4rme\u00fcbertragung an die Geb\u00e4udeheizung und die Warmwasserbereitung.<\/p>\r\n

Die Anlage wird aus der Mittelspannung mit 10 Kilovolt (kV) versorgt. Zur Anlage geh\u00f6rt ein Transformator, der die 10 kV in 690 V umspannt. Die 690 V werden \u00fcber eine Niederspannungsschaltanlage und einer Thyristoren-Steuerung entsprechend der erforderlichen Kesselleistung zu den Widerstandsheizelementen des Kessels gef\u00fchrt.<\/p>\r\n\t

Kerndaten auf einen Blick<\/h3>\r\n\t\t\t\t\"peakleistung-2\"\r\n0MWThermische Leistung\r\n\t\t\t\t\"einspeisetemperatur\"\r\nmax.0\u00b0CVorlauftemperatur\r\n\t\t\t\t\"brennstoffausnutzungsgrad\"\r\n0%Wirkungsgrad\r\n\t\t\t\t\"co2-einsparung\"\r\n~0kg\/hpro Betriebsstunde erdgasgefeuerter HWE

\r\n\t\tWir sind f\u00fcr Sie da\r\n\t<\/h2>\r\n\t

Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen direkt an:<\/p>\r\n\"Die
\r\nFrank Viereckl
\r\nTelefon: 0341 355300-88
\r\nE-Mail: konzernkommunikation@L.de\r\n\r\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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