{"id":6196,"date":"2023-03-15T14:32:18","date_gmt":"2023-03-15T13:32:18","guid":{"rendered":"https:\/\/zukunft-fernwaerme.de\/?page_id=6196"},"modified":"2024-04-19T09:45:39","modified_gmt":"2024-04-19T07:45:39","slug":"technologie","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/zukunft-fernwaerme.de\/technologie\/","title":{"rendered":"Modernste Verbrennungs- und Abgasreinigungstechnologie in einem der saubersten Gaskraftwerke der Welt"},"content":{"rendered":"\n

\n\t\tModernste Verbrennungs- und Abgasreinigungstechnologie in einem der saubersten Gaskraftwerke der Welt\n\t<\/h1>\n

\n\t\tDie Funktionsweise des Kraftwerks\n\t<\/h2>\n\t

Das Gasturbinen Kraftwerk HKW Leipzig S\u00fcd wurde in zwei identischen Linien errichtet. Jede Linie besteht aus einer Gasturbine und einem fest gekoppelten Hei\u00dfwassererzeuger.<\/p>\n

Durch die starre Kopplung der beiden Hauptkomponenten wird das Erdgas ausschlie\u00dflich in hocheffizienter Kraft-W\u00e4rme-Kopplung (KWK) verbrannt. Durch Verwendung der modernsten Technologie kann hier ein Brennstoffausnutzungsgrad von mehr als 93% realisiert werden.<\/p>\n

\"Modernste<\/p>\n

\n\t\tModernste Gasturbinen\n\t<\/h2>\n\t

Im HKW Leipzig S\u00fcd kommen zwei SGT800-Gasturbinen von Siemens Energy zum Einsatz. Diese hocheffizienten und sehr zuverl\u00e4ssigen Maschinen sind mit modernster Verbrennungstechnologie ausgestattet.<\/p>\n

In den Gasturbinen verbrennen sogenannte Dry Low Emission (DLE) Brenner ohne Zusatz von Wasser sehr sauber Erdgas. Die beim Verbrennungsprozess entstehenden Luftschadstoffemissionen sind hierbei so niedrig, dass ohne zus\u00e4tzliche Abgasreinigungstechnik die Vorgaben aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) bereits erf\u00fcllt werden.<\/p>\n

Zur weiteren Emissionsreduzierung sind im HKW Leipzig S\u00fcd zus\u00e4tzlich gro\u00dfe Katalysatoren im Hei\u00dfwassererzeuger integriert. Diese kombinierten SCR-Katalysatoren reduzieren die wesentlichen Emissionen von Stickstoffoxiden (NOx) und Kohlenmonoxid auf ein absolutes Minimum.<\/p>\n

\"Modernste<\/p>\n

\n\t\tDer Anlageneinsatz\n\t<\/h2>\n\t

Durch die starre Kopplung der Gasturbinen mit den Hei\u00dfwassererzeugern ist das Kraftwerk nur dann in Betrieb, wenn in Leipzig anfallende W\u00e4rme auch genutzt wird. Daher wird die Anlage vorrangig in der Heizperiode betrieben. Der kontinuierliche Ausbau der regenerativen Energien wird in Zukunft eine signifikante Auswirkung auf den Betrieb des HKW Leipzig S\u00fcd haben.<\/p>\n

Zum \u00fcberwiegenden Teil kommt das neue Kraftwerk nur dann zum Einsatz, wenn erneuerbare Energien aus Wind und Sonne nicht im ausreichenden Ma\u00dfe zur Verf\u00fcgung stehen. In der sogenannten Dunkelflaute stellt das Kraftwerk Regelenergie im Strommarkt und gleichzeitig W\u00e4rme bereit. Um den Anlageneinsatz im Sinne der Energiewende zu optimieren, werden hierbei die entstehenden W\u00e4rmemengen im neuen W\u00e4rmespeicher gelagert, um die Stadt kontinuierlich mit W\u00e4rme zu versorgen. Die Technik im HKW Leipzig S\u00fcd kann hierbei sehr schnell auf den Energiemarkt reagieren und in wenigen Minuten die volle Regelenergie zur Verf\u00fcgung stellen.<\/p>\n

Die Kombination aus sehr flexiblen Gasturbinen und gro\u00dfen SCR-Katalysatoren erm\u00f6glichst es weiterhin, einen gro\u00dfen Lastbereich mit sehr niedrigen Emissionen abzufahren, um auf kurzfristige Schwankungen im Stromnetz innerhalb von wenigen Sekunden reagieren zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Die Leipziger Stadtwerke berechnen diesen Anlageneinsatz unter Beachtung einer Vielzahl m\u00f6glicher Szenarien f\u00fcr den Ausbau der erneuerbaren Energien, der Entwicklung der CO2-<\/sub>Zertifikate, Preise und der Entwicklung an den europ\u00e4ischen Stromm\u00e4rkten. Bei diesen Berechnungen zeigt sich, dass die Turbinen im HKW Leipzig S\u00fcd ca. 2000 bis 3500 Betriebsstunden im Jahr im Einsatz sein werden.<\/p>\n

\n\t\tSo sauber arbeitet das neue HKW Leipzig S\u00fcd\n\t<\/h2>\n\t

Das Heizkraftwerk Leipzig S\u00fcd ist eines der emissions\u00e4rmsten Gasturbinenkraftwerke weltweit und garantiert kaum messbare Luftschadstoffe, die weit unter dem Niveau der gesetzlich zul\u00e4ssigen Grenzwerte liegen. Die Kombination aus Gasturbinen samt modernster Brennertechnologie und Hei\u00dfwassererzeugern plus dazugeh\u00f6riger Katalysatoren erm\u00f6glichen den Betrieb mit minimalen Stickstoffoxid- und Kohlenmonoxid-Emissionen.<\/p>\n

Aber wir wollten noch mehr. Deshalb planten wir die Zukunft technologisch schon mit. Die zum Einsatz kommenden Siemens-Gasturbinen k\u00f6nnen von Anfang an hohe Anteile von gr\u00fcnem Wasserstoff verbrennen. Diese technologische Option erm\u00f6glicht es uns in Zukunft, die Strom- und W\u00e4rmeerzeugung vollst\u00e4ndig auf erneuerbare Technologien umzustellen.<\/p>\n\t

Die Emissionen<\/h2>\n

Bei der Verbrennung fossiler Energietr\u00e4ger entstehen immer auch Emissionen wie Kohlendioxid (CO2<\/sub>), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxide (NOx). Sowohl die Treibhausgas relevanten als auch die f\u00fcr die menschliche Gesundheit relevanten Emissionen werden im HKW Leipzig S\u00fcd auf ein technisch m\u00f6gliches Minimum reduziert.<\/p>\n

Durch den hohen Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerkes wird eine sehr hohe Effizienz bei der Verbrennung von fossilem Erdgas sichergestellt. Die im folgenden aufgef\u00fchrten Berechnungen beziehen sich auf den oben beschriebenen Anlageneinsatz in einem mittleren St\u00fctzjahr zwischen zwei Revisionen.<\/p>\n\t\t\t\t\tDie absoluten Emissionen pro Jahr<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tExpand<\/i><\/a>\n\t\t\t\t\t

Bei einem Anlageneinsatz von in Summe 5.592 Betriebsstunden pro Jahr (2×2.796) ergeben sich folgende absoluten Emissionserwartungen unter Ber\u00fccksichtigung der Vorkettenemissionen bei der F\u00f6rderung, der Aufbereitung und dem Transport von Erdgas.<\/p>\n

 <\/p>\n

\"Modernste<\/a><\/p>\n\t\t\t\t\tIndirekte und direkte Emissionen<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tExpand<\/i><\/a>\n\t\t\t\t\t

Bei der Verwendung von fossilem Erdgas ist es wichtig die Vorkettenemissionen aus der F\u00f6rderung, Aufbereitung und dem Transport zu beachten. Eine Reduzierung der indirekten Emissionen ist nur durch eine Senkung des spezifischen Brennstoffenergieverbrauches m\u00f6glich.<\/p>\n

Die bestimmenden Faktoren der direkten Senkung der Emission sind die Qualit\u00e4t der Verbrennung, die Optimierung der Abgasreinigung und die Effizienz der der Gasturbinen Anlage.\u00a0 Im Vergleich zu einer GEMIS Referenz Gasturbinenanlage ergeben sich im HKW Leipzig S\u00fcd folgende Reduktionen.<\/p>\n

\"Modernste<\/a><\/p>\n

\n\t\tWir sind f\u00fcr Sie da\n\t<\/h2>\n\t

Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen direkt an:<\/p>\n\"Modernste
\nFrank Viereckl
\nTelefon: 0341 355300-88
\nE-Mail: konzernkommunikation@L.de\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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